Desc: Betty Freeman: Ein Leben für das Unbekannte: Regie: Paul Fenkart. Mit Betty Freeman, Alan Rich, Esa-Pekka Salonen, Peter Sellars. Dieser Dokumentarfilm zeigt das Leben von Betty Freeman, die wohl eine der einflussreichsten Förderinnen der zeitgenössischen Musik ist. Seit sie 1964 begann, Komponisten und Interpreten zeitgenössischer Musik finanziell zu unterstützen, hat sie insgesamt 413 Stipendien und Aufträge für Lebenshaltungskosten, Kompositionen, Aufnahmen, Aufführungen, Libretti usw. an 81 Künstler vergeben. Zu diesen Künstlern, die ohne die Schirmherrschaft von Betty Freeman die Werke, für die sie bekannt sind, nicht hätten schaffen können, gehören so berühmte Künstler wie John Cage, Steve Reich, Robert Wilson und Peter Sellars, aber auch jüngere Komponisten wie die Österreicherin Olga Neuwirth und die Schweizerin Hans Peter Kyburz zum Beispiel. Zu Zeiten von Gerard Mortier und Hans Landesmann als Intendanten der Salzburger Festspiele spendete Betty Freeman Geld für Kompositionsaufträge und bezahlte ganze Produktionen wie etwa „L'Amour de Loin“ der finnischen Komponistin Kaija Saariaho. Betty Freeman pflegt enge persönliche Beziehungen zu Künstlern, die sie unterstützt, und ist daher eine wichtige Zeugin der Entwicklung der zeitgenössischen Musik. Der Dokumentarfilm enthält Interviews mit Musik- und Kunstschaffenden, mit denen sie in Kontakt steht, sowie Sequenzen der Musik und Produktionen, die durch ihre Großzügigkeit ermöglicht und speziell für diesen Film inszeniert wurden.